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BaSaR

Trotz eines guten Gewässermonitorings gibt es nur punktuelle Erkenntnisse, welche Schadstoffe aus urbanen Neubau- und Sanierungsgebieten aktuell auslaugen und ggf. zur Überschreitung der Umweltqualitätsziele in städtischen Böden, urban beeinflussten Gewässern oder im Grundwasser führen. Um eine bessere Datenbasis für alle am Bau Beteiligten zu erhalten, hat das Umweltbundesamt (⁠UBA⁠) in seinem Forschungsschwerpunkt „urbaner Umweltschutz“ das Projekt „Bauen und Sanieren als Schadstoffquelle in der urbanen Umwelt: Wegweisung für Regelgebung und Akteure (BaSaR)“ in Auftrag gegeben. Die Auftragnehmer, Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH, Berliner Wasserbetriebe und OST, Ostschweizer Fachhochschule, haben in zwei Neubaugebieten in Berlin über zwei Jahre Daten erhoben, ausgewertet und Empfehlungen abgeleitet. Mit einer Kombination von Produkttests und Freilandtests haben sie geklärt, aus welchen Bauprodukten umweltrelevante Auslaugung stammt.

Als Ergebnis des Projekts sind ein Leitfaden und drei Steckbriefe entstanden, in die die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Projekt eingeflossen sind. Die gewonnenen Erkenntnisse über die Besonderheiten von und Handlungsbedarf bei urbanen Räumen sollten es ermöglichen, Überschreitung der Umweltqualitätsziele bei Regenereignissen zu vermeiden.

Hier finden Sie die wichtigsten Dokumente zum Projekt:

  • Guter Umgang mit Regenwasser – ein Leitfaden für Nachhaltiges Bauen
  • Steckbrief 1: Grundsätze für die Planung von Dächern
  • Steckbrief 2: Grundsätze für die Planung von Fassaden
  • Steckbrief 3: Regenwasser bewirtschaftung auf dem Grundstück
  • Abschlussbericht: Bauen und Sanieren als Schadstoffquelle in der urbanen Umwelt